Der Platz der Mühlenpaot


Mitten im Wohngebiet Rott gelegen, findet man hinter dem Betriebsgelände der Gelsenwasser AG, neben dem Fußballplatz eine riesigen Rasenfläche mit hohem Baumbewuchs. Seit dem 1. Juni 2002 ist dieses der Platz der Mühlenpaot.

“Es war Liebe auf den ersten Blick”,sagte Klaus Rupiper vor den Gästen, die zur Einweihung des neuen Schützenfestplatzes am Boeselagerring gekommen waren. Er habe lange Zeit nach einem geeigneten Platz gesucht, verriet der erste Vorsitzende der Gemeinschaft Mühlenpaot, bevor er gemerkt habe, welch schöne Liegenschaft sich im Wohngebiet Rott befinde. Die Feuertaufe hat der Platz bereits bestanden. 2001 hatte die Gemeinschaft die Fläche für ihr Schützenfest genutzt und sich dabei von der Eignung für weitere Feste überzeugt. Nur eines fehlte noch: Ein richtiger Name für den “Platz am Boeselagerring” Jetzt ist es soweit: Am Samstag den 1 Juni 2002 wurde der “Platz der Mühlenpaot” offiziell eingeweiht. Klaus Rupiper als Vorsitzender, Paul Wagner und Theo Keller, beide Ehrenvorsitzende der Gemeinschaft Mühlenpaot und der stellvertretende Bürgermeister Jo Weiand enthüllten das neue Namensschild, das nun am Platz zu finden ist. Neben dem neuen Namen ist auf der Platte aus Stahl auch das Wappen Lüdinghausens und das Zeichen der 1955 gegründeten Gemeinschaft Mühlenpaot zu sehen. Jetzt steht der Nutzung der großen Rasenfläche für das Schützenfest in 2004 nichts mehr im Wege. Der Festplatz soll aber auch für andere Veranstaltungen der Gemeinschaft ein Domizil bilden.

Sehr gut klappte in diesem Zusammenhang auch die Zusammenarbeit mit der Stadt, unterstrich der Vorstand der Gemeinschaft. Das Grundstück im Rott ist Eigentum der Kommune. Doch nach einer Anfrage bei Bürgermeister Richard Borgmann, gab es im vergangenen Dezember durch Stadt und Rat grünes Licht für die verstärkte Nutzung des Festplatzes durch die Mühlenpaotler. Jo Weiand nannte die Einweihung einen “großen Tag für Stadt und Rat” und dankte den Mühlenpaotlern für ihr Engagement. Die Gemeinschaft gehöre zu denen, die anpacken, lobte das stellvertretende Stadtoberhaupt vor den Gästen und wünschte eine gute Zukunft.